Die Weinerzeugung hat in Deutschland eine sehr lange Tradition und reicht bis zu den Kelten zurück. Unsere Heimatregionen Pfalz und Baden sind vom Weinanbau geprägt. Bei Rundfahrten und Spaziergängen in den Weinbergen fielen und die Blattkrankheiten an den Weinblättern auf. Die jährliche Ertragsmenge und Qualität der Trauben spiegelt die „Vitalität“ der Rebstöcke direkt wider. Weinreben sind anfällig für zahlreiche Krankheiten, die durch Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufen werden und stellen ein großes Problem im Weinanbau dar. Die rasche Ausbreitung des Schädlings kann zum Absterben ganzer Rebstöcke und auch größerer Anbauflächen führen. Daher ist eine frühzeitige Erkennung des Schädlingsbefalls essenziell, um entsprechende Gegenmaßnahmen zur Schädlingsbekämpfung einleiten zu können. Zu Beginn unseres Projektes konzentrierten wir uns zunächst auf die wichtigsten und häufigsten Blattkrankheiten im Frühjahr und Sommer: Den Echten Mehltau, den Falschen Mehltau, die Schwarzholzkrankheit und die Esca-Krankheit. Wir fotografierten befallene Weinblätter, untersuchten und klassifizierten diese. Im Herbst haben wir dem Datensatz die gelbe und rote Herbstfärbung der Weinblätter hinzugefügt.
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